edition - Die Fachzeitschrift für Terminologie

edition 1/2011

Ausgabe: 1-2011

inhalt

Wissensmanagement und Terminologie

Autor: Wilfried WiedenDie Disziplinen Terminologie und Wissensmanagement haben zwar unterschiedliche Inhalte zum Thema und wurden bzw. werden auch in unterschiedlichen akademischen Domänen entwickelt, stehen jedoch in einer besonderen Beziehung zueinander. Wird diese Beziehung richtig eingeschätzt, entstehen vielfältige Wertschöpfungspotenziale, anderenfalls vielfältige Probleme. Persönliche Erfahrungen aus Wissensmanagementprojekten sollen dies demonstrieren. Zudem sollen aus diesen Erfahrungen Modellvorschläge abgeleitet werden.

Due Diligence: Aufgaben der Terminologiearbeit bei Fusionen und Übernahmen

Autor: Mark D. ChildressUnsere heutige Geschäftswelt ist geprägt von Fusionen und Übernahmen. Viele Unternehmen stehen daher vor ähnlichen Herausforderungen: Welche Auswirkungen hat eine Fusion auf die unternehmensspezifische Terminologie?

ERP-Daten in der firmenweiten Terminologieverwaltung

Autorin: Anna PetersERP-Daten sind in Unternehmen ein zentraler Teil des Wissensmanagements. Das ERP-System ist aufgrund seiner Bedeutung ein hilfreiches Instrument bei der Verbreitung abgestimmter Terminologie im Unternehmen. Am Beispiel der Systemlandschaft und Prozesse des Unternehmens Weinmann Geräte für Medizin GmbH werden die Synergieeffekte von ERP-Daten und Terminologie gezeigt.

Terminologiemanagementsysteme der nächsten Generation – Schlüssel für den Fachwortschatz

Autoren: Lars Schnieder, Christian Stein und Arno G. SchielkeEin Überblick über die bestehende Vielfalt von Fachsprachen mit ihren häufig hochkomplexen und fein differenzierten Terminologien ist ohne entsprechende Terminologiemanagement- systeme inzwischen kaum noch möglich. Bestehende Terminologiemanagementsysteme werden den gestiegenen Anforderungen an Präzision, Konsistenz und Aktualität einer mehrsprachigen Terminologie jedoch nur unzureichend gerecht. Während vorhandene Defizite immer spürbarer werden, tun sich aber auch neue Perspektiven auf. Diese Ansätze beruhen auf der Grundlage eines trilateralen, varietätsbezogenen Modells des sprachlichen Zeichens, dessen Umsetzung in einem Terminologiemanagementsystem es erlaubt, Terminologien in ihrer gesamten Komplexität abzubilden. Es wird somit möglich, sich fachlich überlappende Terminologien samt ihrer Domänenspezifität und Vernetzung mittels flexibler Relationstypen zu modellieren.